"Pfusch":

Hotelier Schellhorn schießt gegen die Regierung

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Einen ''Pfusch'' nennt Schellhorn die neuen Maßnahmen um Impfzertifikate und 3G.

Am 1. Februar laufen rund 320.000 Impfzertifikate für Personen ab, die noch keine Booster-Impfung haben und die 2G-Pflicht in Gastro und Handel wird durch 3G ersetzt. Die Kontrollen sind "schwer umsetzbar", wie Hotelier und Ex-Neos-Politiker Sepp Schellhorn im "Ö1-Morgenjournal" berichtet. Er befürchte, dass er ab 1. Februar bei einem Skirestaurant jeden Tag Touristen abweisen müsse. Im Ski-Restaurant mit 1.500 Sitzplätzen habe man Eingangskontrollen, so Schellhorn. Jeden Tag dann die Abgewiesenen nicht hereinlassen zu können, sei "irgendwie komisch". "Es scheint offensichtlich, dass hier auch wieder einmal etwas gemacht wurde, ohne die Praktiker mit einzubeziehen", kritisiert Schellhorn.

"Leidtragende sind wieder einmal die Unternehmer"

Schellhorn weiter: "Die Leidtragenden sind bei diesem Pfusch schon wieder einmal die Unternehmer. Wir haben alle Gäste aus Deutschland, die in den nächsten 14 Tagen bei uns anreisen, informiert. Wir müssen jetzt über diese Sache drüber kommen. Also die Impfpflicht kann ich ja nicht bei den Deutschen auch noch durchsetzen." 

Durch die Verkürzung dieses Impfzertifikates seien Probleme aufgetreten, die "praktisch uns immer wieder – man könnte übertrieben sagen, am Rande des Kriminals auftreten lassen", so der Hotelier. 

Die Wochen von Februar bis Mitte März seien die umsatzstärksten im Winter, erklärt Schellhorn. Wenig abgewinnen könne er, dass ab 19. Februar die 2-G-Regel von einer 3-G-Regelung abgelöst wird. "Ich wäre dafür gewesen 2-G im Winter durchzusetzen." 

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