In der Innenstadt

Innsbruck will Alkoholverbot ausweiten

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In großen Teilen der Innenstadt soll zukünftig der Konsum und die Mitnahme von Getränken verboten sein

Der Innsbrucker Stadtsenat hat am Dienstag die Ausweitung der Alkoholverbots-Zone beschlossen. In großen Teilen der Innenstadt soll zukünftig der Konsum und die Mitnahme von alkoholischen Getränken verboten sein. Die beiden Grünen Stadtsenatsmitglieder, Vize-Bgm. Sonja Pitscheider und Gerhard Fritz, stimmten dagegen. Die Verordnung wird nun dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet.
Aufgrund von Beschwerden von Bürgern sowie der Wahrnehmung der Polizei würden die rechtlichen Voraussetzungen für "die Erlassung einer ortspolizeilichen Verordnung" vorliegen, teilte die Stadt in einer Aussendung mit. Die betroffenen Straßenzüge würden täglich von bis zu 30.000 Passanten frequentiert werden. Obwohl die Fußgängerfrequenz in der Museumstraße geringer sei, ist die Ausweitung des Alkoholverbotes dort aufgrund der beengten Platzverhältnisse durch das Nebeneinander von Passant und ganztägigem Fahrzeugverkehr sowie bestehenden Haltestellen erforderlich, hieß es.

 Das Alkoholverbot galt bisher bereits am Südtiroler Platz einschließlich des Bahnhofsvorplatzes, der Maria-Theresien-Straße zwischen Markt-/Burggraben und Verlängerung der Anichstraße, dem Bozner Platz, dem Busterminal am Innrain sowie dem Rapoldipark. In Zukunft soll auch die Herzog-Friedrich-Straße, die Hofgasse, der Franziskanerplatz, die Pfarrgasse einschließlich des Domplatzes sowie die Museumstraße vom Franziskanerplatz bis zum Landesmuseum, inklusive der Durchgänge auf beiden Seiten des Landesmuseums, also der Durchgang zum Akademischen Gymnasium und der Vorplatzes der Volksschule Innere Stadt sowie die Paul-Hofhaimer-Gasse davon betroffen sein.
 

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