"Humanitärer Skandal"

Innsbruck will Jugendliche aus Moria aufnehmen

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Grüner Bürgermeister Willi  kritisiert türkis-grüne Bundesregierung.

Die Stadt Innsbruck hat ihr Angebot erneuert, Flüchtlinge aus dem abgebrannten griechischen Auffanglager Moria aufzunehmen. Das berichtete ORF Radio Tirol am Sonntag. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) erinnerte an einen Beschluss der Innsbrucker Koalition vom Juni, 50 unbegleitete Jugendliche aufzunehmen.
 
Willi bezeichnete die Situation in Moria als "humanitären Skandal". Bei der Bundes-ÖVP vermisse er die christlich-soziale Gesinnung, kritisierte der Bürgermeister. Bereits im Juni habe die Innsbrucker Stadtregierung eine Absichtserklärung abgegeben, 50 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen, die Bundesregierung sperre sich aber dagegen, sagte Willi.
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