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Politischer "Roller"-Gipfel

Jetzt kommt Aktion scharf gegen E-Scooter

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Das modische Verkehrsmittel wird zum immer größeren Problem. Jetzt reagiert die Politik.

 

Der Scooter-Hype wird ein Fall für Politik und Polizei. Immer mehr Rowdys sind mit den kleinen Flitzern (bis zu 25 km/h schnell) unterwegs. Die Zahl der schweren Unfälle steigt rasant, fast täglich gibt es neue Fälle:

  • Freitag mähte in Wien-Simmering ein Teenager (17) am Gehsteig ein Mädchen (8) um.
  • Am Samstag stürzte ein Jugendlicher in den Wien-Fluss, er musste mit einer Seilwinde geborgen werden.
  • Im Mai gab es in Niederösterreich einen ersten tödlichen Unfall: Ein Auto krachte in einen E-Roller, der Mann am Scooter (53) starb noch am Unfallort.

Politische Debatte

Die Dringlichkeit sieht auch FP-Verkehrsminister Norbert Hofer – selber begeisterter E-Rollerfahrer, der auch schon zum ­Ministerrat vorfuhr (Foto).

Rad oder Spielzeug

Problem: Die motorisierten Roller sind gesetzliches Neuland. In Wien gelten sie als „Fahrrad“ und dürfen somit auf Straßen und Radwegen gefahren werden, aber nicht auf Gehsteigen.

In den Ländern werden sie unter „Spielzeug“ geführt (laut Straßenverkehrsordnung) und dürfen nur am Gehsteig genutzt werden – mit maximal Schrittgeschwindigkeit. Hofer will spätestens im Frühjahr einen Gipfel im Ministerium mit Ländervertretern abhalten und die Regeln vereinheitlichen.

Polizeikontrollen

In Wien hat die Polizei zusätzlich ­entschieden, ab dem Frühjahr Schwerpunktkontrollen durchzuführen.

Hintergrund: Alleine in Wien gibt es nicht nur Tausende E-Roller in Privatbesitz, sondern auch mehr als 1.500, die am Straßenrand stehen und die sich jeder per Handy-App mieten kann.

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