Landeschef sieht nach dem Rechten

Nach Stau-Chaos: Kaiser an Grenze

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In Kärnten rüstete man sich für ein 2. Stauwochenende. Notfalls wird wohl durchgewunken.

Wien. „Das darf sich nicht mehr wiederholen“, wetterte Sebastian Kurz. Der Kanzler meint das Stauchaos vom vergangenen Wochenende am Karawankentunnel. Weil der Bezirkshauptmann von Villach-Land, Bernd Riepan, Durchreisende lückenlos kontrollieren ließ, wartetet Touristen bis zu 15 Stunden.
 
Diesmal soll alles anders sein, Landeshauptmann Peter Kaiser, der die lückenlosen Kontrollen vor einer Woche stoppel ließ, fährt heute selbst an die Grenze, um nach dem Rechten zu sehen. Zudem setzt das Land für die Gesundheitsbehörden 122 Soldaten ein – um 8 mehr als vergangene Woche. Notfalls werde durchgewunken.
 
In Wien ist man trotzdem der Ansicht, der Stau sei Schuld der Kärntner gewesen. Die Verordnung von Gesundheitsminister Rudi Anschober habe nie lückenlose Kontrollen verlangt.
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