Peter Kaiser wehrt sich im oe24.TV-Talk gegen die Kürzungen bei der Kinderbetreuung.
Wien. Dass ÖVP-Familienministerin Juliane Bogner-Strauß die Beiträge des Bundes für Kindergärten von 140 auf 110 Millionen Euro zusammengestrichen hat, lässt den Kärntner SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser auf die Barrikaden steigen.
- 2,2 Mio. weniger. Die Kürzung sei wie ein „Zarenerlass“ verkündet worden und bedeute für Kärnten 2,2 Millionen Euro weniger, so Kaiser.
- Stipendium. Der Landeshauptmann kündigt im oe24.TV-Interview eine Gegenmaßnahme an: „Wir machen eine Art Kinderstipendium. Jedes Kind von 0 bis 6 Jahren, das in einer Kinderbetreuungseinrichtung ist, bekommt ein Stipendium. Im ersten Jahr betrifft das die Hälfte des Elternbeitrags, damit niemand aus sozialen Gründen nicht in eine elementarpädagogische Einrichtung geht.“
- Attacke. Kaiser attackiert die Koalition massiv: „Die Regierung macht hier etwas, das zukunftsfeindlich ist. Das tut mir persönlich weh.“
- Widerstand. Und der Landeshauptmann appelliert dramatisch: „Wenn es um Kärnten geht, wird Widerstand zur Pflicht.“