Pilotprojekt

Kameras sollen Soldaten ersetzen

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Beamte und leistungsfähigere Technik sollen Grundwehrdiener überflüssig machen.

SPÖ-Minister Norbert Darabos gibt beim Umbau des Heeres in eine Profi-Truppe Gas, am Donnerstag wurden neue Details bekannt.

  • 411 weniger
    An sechs Standorten sollen Grundwehrdiener nicht mehr für Hilfstätigkeiten in Küchen, Kantinen, Büros, im Wachdienst und als Kraftfahrer eingesetzt werden. Damit sollen 411 Präsenzdiener eingespart werden - statt wie bisher geplant 350.
  • Beamte statt Soldaten
    Ersetzt werden sollen die Grundwehrdiener vor allem durch "Überstandspersonal" - also durch überzählige Beamte. Sie sollen in Cafeterias, Offizierskasinos, Unteroffiziersmessen sowie im Wachdienst zum Einsatz kommen. Hier könnte es aber Probleme geben: Beamte können nicht für Tätigkeiten, die nicht ihrer Verwendungsgruppe entsprechen, eingesetzt werden.
  • Technische Anlagen
    Gearbeitet wird auch mit neuer Technik. So soll eine neue "Sicherungs-Anlage" - das sind "drehende Schilder", die beim Scharfschießen aktiviert werden -33 Präsenzdiener sparen. Auch Videokameras sollen künftig Wachpersonal ersetzen. Darabos zeigte sich mit den Vorbereitungen zufrieden: "Wir bringen damit noch mehr Grundwehrdiener zurück zur Truppe und zum militärischen Kerngeschäft, anstatt sie beispielsweise als Kellner in Kantinen einzusetzen."

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