Regierung will gegen Verschwörungsmythen vorgehen

Kampf gegen Coronavirus-Fake-News

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Sie sprießen auf Facebook, Twitter und YouTube. Jetzt will Politik auch gegensteuern.

 

Nicht nur die zweite Welle der Pandemie, sondern auch die Flut an Verschwörungsmythen und Propaganda gegen die Maßnahmen ­gegen die Ausbreitung des ­Coronavirus sorgen die Regierung zunehmend.

Über Facebook, Twitter, YouTube und WhatsApp verbreiten sich immer rasanter Corona-Verharmlosungs- und Verleugnungs-Nachrichten.

„Das geht immer mehr rein und in immer breitere Gesellschaftsschichten“, zeigt sich ein Minister alarmiert. Im Salzburger Kuchl habe sich gezeigt, welche fatalen Folgen das haben könne. Etwa, wenn Leute sich nicht mehr testen oder in Quarantäne begeben wollen, weil sie irgendwelche irreführenden Meldungen glauben.

Alarmierend sei, wie teils „koordiniert“ das wirke, heißt es auch aus Verfassungsschutzkreisen, die vielfach „rechtsextreme Kreise“ dahinter vermuten.

Soziale Netzwerke löschen und sperren verstärkt

Kontrolle. Die sozialen Netzwerke werden gegen die gefährlichen Fake News nun aber auch selbst aktiv und versuchen, die Verbreiter zu sperren oder die Postings zu löschen. Allerdings kommen sie bei dieser Welle nicht mehr nach.

Isabelle Daniel

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