Hokuspokus-Affäre

KH Nord-Skandal: Frauenberger tritt zurück

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Die Gesundheitsstadträtin zog nach der Energetiker-Affäre die Konsequenzen.

Die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) wird sich aus ihrer Funktion zurückziehen. Sie wird als Ressortchefin unter Bürgermeister Michael Ludwig, der am 24. Mai das Amt übernimmt, nicht mehr zur Verfügung stehen, wie ihr Büro am Mittwochnachmittag mehrere Online-Medienberichte bestätigte. Als Nachfolgekandidatin wird Ex-Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner gehandelt.
 

Intensive Überlegungen

"Ich habe mich nach intensiven Überlegungen dazu entschieden, nicht Teil des neuen Regierungsteams sein zu wollen", ließ Frauenberger in einem der APA übermittelten schriftlichen Statement wissen. Die 51-jährige Stadträtin war in den vergangenen Monaten wiederholt - vor allem im Zusammenhang mit den Turbulenzen rund um das Krankenhaus Nord - von der Opposition heftig kritisiert worden. "Ich habe gezeigt, dass ich vor wichtigen Reformen nicht zurückschrecke, große Projekte erfolgreich umsetzen und dabei auch einiges einstecken kann. In den vergangenen Wochen wurden allerdings Grenzen überschritten", so die scheidende Stadträtin.
 
Frauenberger hatte als fixe Ablösekandidatin in Ludwigs neuem Regierungsteam gegolten. Im Zweikampf um die Nachfolge von Michael Häupl als SPÖ- und Stadtchef hatte sie offen den geschäftsführenden Klubobmann im Parlament, Andreas Schieder, unterstützt. Einer Entscheidung Ludwigs ist sie nun zuvor gekommen.
 

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