Kritik an neuen Regeleung

Kickl: "Regierung in Paralleluniversum gefangen"

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FPÖ-Chef Herbert Kickl übt scharfe Kritik an den neuen Regeln für Weihnachten. 

Über die Weihnachtsfeiertage und zu Silvester fällt de facto der Lockdown auch für Ungeimpfte. Erlaubt sind Treffen bis maximal zehn Personen ohne 2G-Nachweis. Darüber bis zu einem Maximum von 25 Personen gilt dann wieder 2G, wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag erklärten. Zu Silvester wird zudem die Covid-Sperrstunde in der Gastronomie aufgehoben.
 

Kritik kommt von der FPÖ: "Die Regierung hat in ihrer Herrschaftsmentalität einen Gnadenakt für die Untertanen erlassen, bleibt ihrem evidenzbefreiten Kurs aber treu und sperrt Ungeimpfte auch weiterhin vom sozialen Leben aus. Sie vergibt damit die nächste Chance, um aus der die Corona-Sackgasse herauszukommen und bleibt in ihrem Paralleluniversum gefangen“, kommentierte Herbert Kickl die Regelung.

"Ungeimpfte werden weggesperrt"

Blicke man sich in Europa um, so könne man vor allem eines sehen: Beinahe alle Länder haben Infektionskurven, die der österreichischen sehr ähneln. „In all diesen Ländern gab es nicht einmal ansatzweise so einschneidende Regeln wie in Österreich, geschweige denn werden Ungeimpfte weggesperrt. Und trotzdem haben Deutschland, Ungarn, Kroatien und viele andere Länder die vierte Welle ohne derartige Maßnahmen überstanden. Es gibt also offenbar auch andere Wege für ein verantwortungsvolles Corona-Management“, erklärte Herbert Kickl.

 Die österreichische Bundesregierung sei davon aber offenbar unbeeindruckt und wolle den rechtswidrigen Lockdown für Ungeimpfte fortführen, der zudem keinerlei medizinische Rechtfertigung habe, so der FPÖ-Obmann: „Negativ getestete Menschen dürfen acht Stunden im Büro arbeiten, auf dem Nachhauseweg aber in kein Lokal, um einen Kaffee zu trinken, oder Weihnachtsgeschenke einkaufen. Das ist schlichtweg eine Frotzelei und muss sofort beendet werden.“
 

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