Ebenso viele Erwachsene.
Nach Angaben von Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) befinden sich derzeit etwa 20 Kinder mit Österreich-Bezug in Verbindung mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" in Syrien oder dem Irak. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten parlamentarischen Anfragebeantwortung, die NEOS-Abgeordnete Stephanie Krisper gestellt hatte, hervor.
Die Anzahl der Erwachsenen liegt demnach ebenfalls bei etwa 20 Personen. Verurteilungen österreichischer Staatsbürger wegen einer IS-Mitgliedschaft in anderen Ländern sind dem Außenministerium keine bekannt.
Zuletzt sorgte der Fall Sabina S. für Schlagzeilen. Die Wienerin begab sich 2014 im Alter von 15 Jahren nach Syrien, um für den IS zu kämpfen. Danach verlor sich ihre Spur, über ihren Tod wurde oftmals spekuliert. Nun will ihre Mutter Senada S. ihre Enkelkinder, die sich in einem kurdischen Gefangenenlager Hol in der nordsyrischen Provinz Al-Hasakah befinden, nach Hause holen. Dafür muss auf jeden Fall die österreichische Staatsbürgerschaft der Kleinkinder nachgewiesen werden, was sich als schwierig erweist.