"Ist eine gute Idee"

Kocher pocht auf 3G am Arbeitsplatz

Teilen

Arbeitsminister Martin Kocher will 3 G am Arbeitsplatz noch im Herbst umsetzen.

Wien. Kocher bestätigte damit am Samstag im Ö1-Journal zu Gast ÖSTERREICH-Berichte, wonach die Koalition an einer 3-G-Regel am Arbeitsplatz arbeite: „Ich halte das für eine gute Idee.“
Heiße Kartoffel. Nachdem die Sozialpartner die heiße Kartoffel wieder zurück an die Regierung gespielt haben, verhandeln jetzt die Kocher-Experten mit ihren Kollegen im Gesundheitsressort von Wolfgang Mückstein (Grüne): „Es ist klar, dass der Gesundheitsminister die entsprechende Verordnung erlassen muss“ so Kocher.

Bei Kontakten. Gelten soll 3 G (also der Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) überall dort, wo es Kontakte gibt: Sitzt jemand allein im Büro oder ist Lkw-Fahrer oder Zugführer, dann nicht. Und: Schon jetzt hat knapp die Hälfte der Unternehmen irgendwelche Zugangsregelungen.

Kündigungen? Kocher machte klar, dass etwa ein Stopp der Entgeltfortzahlung schon jetzt möglich sei, wenn jemand die 3 G verweigere. Ob Leute dann auch gekündigt werden könnten? Kocher: „Das ist geltendes Recht, für eine Kündigung braucht man keinen Grund.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.