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Nach Kreislaufschwäche

Krank: Sorge um Anschober

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Kommende Woche will Rudolf Anschober wieder in sein Ministeramt zurückkehren. 

Die Corona-Pandemie bringt alle an ihre Grenzen – das ist bei Gesundheitsminister Rudolf Anschober nicht anders. Der Grünen-Minister erlitt zu Wochenbeginn nach Angaben seiner Sprecherin Margit Draxl eine „Kreislaufschwäche“. Und weiter: „Der Minister unterzieht sich einem umfassenden Gesundheitscheck“.

Nach Tests hieß es: "Er hat kein Corona"

An Corona erkrankt ist er nach Angaben seiner Sprecherin nicht. Der Minister sei in den letzten Tagen mehrfach getestet worden. Ursache sei „höchstwahrscheinlich ein übergangener grippaler Infekt“. Die behandelnden Ärzte gehen demnach „davon aus, dass er nächste Woche wieder einsatzbereit ist“.

Check im Spital

Am Dienstag hatte Anschober bereits Termine absagen müssen, unter anderem eine große Impf-Pressekonferenz. Auch die Verhandlungen über die Öffnungen in Vorarlberg musste der 60-Jährige auslassen. Ob Anschober im Spital ist, wollte man im Gesundheitsministerium nicht sagen. Vizekanzler Werner Kogler hatte jedenfalls verkündet, Anschober sei in „Spitalsbeobachtung“ – soll wohl heißen: Die Gesundheits-Checks sind in einem Krankenhaus.

Anschobers Gesundheit steht vor allem deshalb im Fokus, weil der Oberösterreicher als seinerzeitiger Landesrat vor acht Jahren wegen Burnouts eine längere Auszeit nehmen musste, konkret waren es drei Monate. Gegenüber ÖSTERREICH hatte Anschober mehrfach betont, dass er trotz Ministeriums-Jobs und Pandemie die Sache im Griff habe. So unternimmt der Minister, der zwischen Wien und OÖ pendelt, immer wieder lange Spaziergänge mit seinem Hund Agur. 

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