Nach Aussagen des Innenministers

Kritik an EMRK: VdB attackiert Kickl

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"Das wäre eine Aufkündigung des Grundkonsens der Zweiten Republik", so der Bundespräsident.

Ohne Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) zu erwähnen, hat es Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Mittwoch scharf verurteilt, wenn an der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) gerüttelt wird. Das "wäre eine Aufkündigung des Grundkonsens der Zweiten Republik", schrieb Van der Bellen auf Twitter. Die EMRK stehe seit 59 Jahren in Österreich im Verfassungsrang.

   Kickl hatte am Dienstagabend im ORF-Report angekündigt, Grundregeln wie die Menschenrechtskonvention hinterfragen zu wollen. Mit Blick auf rechtliche Hürden bei Abschiebungen forderte er, dass das Recht der Politik folgen müssen und nicht umgekehrt.
 

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