"Kaffeehaus-Termine"

Kurioses Duell zwischen Innenministerium & Klenk

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Eine neue Geschichte des 'Falters' lässt die Wogen hochgehen. Das Ministerium beruft sich nun auf den Pressekodex.

Die Fehde zwischen der Wiener Stadtzeitung Falter und dem Innenministerium geht in die nächste Runde: Laut einem Bericht des „Falters“ forderte Peter Goldgruber, Kickls Generalsekretär im Innenministerium, Auskünfte über Ermittlungen gegen Burschenschaften.

Das Innenministerium weist den Bericht als „gehaltlos“ zurück. Der Falter habe Goldgruber nicht einmal kontaktiert, heißt es.

„Falter“-Chefredakteur Florian Klenk rechtfertigte sich daraufhin via Twitter mit dem Screenshot einer allgemeinen Interviewanfrage sowie der Behauptung, er habe auch beim Kabinettschef und beim Pressesprecher angefragt, um die Anschuldigung des Ministeriums zu widerlegen.

 

 

„Kaffeehaus-Termine“

Daraufhin veröffentlichte das Ministerium in einer Aussendung die SMS-Korrespondenz zwischen Klenk und Mitarbeitern des Innenministeriums.

„Kaffeehaus-Termine: BMI veröffentlicht Chronologie der Klenk-Anfragen seit 25. September“ – mit diesem sperrigen Titel wurde die Aussendung verschickt.

Presserat

 „Das BMI hält fest, dass sämtliche Kontaktaufnahmen des Falter-Chefredakteurs, bezogen auf die nun veröffentlichten Vorwürfe gegen den BMI-Generalsekretär, nicht den im ‚Ehrenkodex für die österreichische Presse‘ im Kapitel ‚Genauigkeit‘ festgelegten Richtlinien entsprechen“, so die Aussendung.

Das Ministerium will nun den Presserat in dieser Causa entscheiden lassen. Bisher hat sich Klenk dazu auf Twitter noch nicht geäußert.

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