Künftiger ÖVP-Klubobmann sichert Schallenberg seine Unterstützung zu.
Der bisherige Bundeskanzler und künftige ÖVP-Klubobmann Sebastian Kurz hat am Montag seinem Nachfolger Alexander Schallenberg seine Unterstützung zugesichert und betont: "Ich bin kein Schattenkanzler". In einem schriftlichen Statement reagierte Kurz damit auf die Kritik der Opposition, dass er auch nach seinem Ausscheiden in der Bundesregierung weiter die Richtung vorgeben werde.
"Ich werde jedenfalls in meiner Funktion als Bundesparteiobmann und Klubobmann die Arbeit der Bundesregierung unterstützen, weil es das Beste für die Menschen in unserem Land ist. Eines ist dabei klar: Ich bin kein Schattenkanzler. Die kommenden Tage werde ich auf Hochtouren arbeiten, um eine geordnete Übergabe sicherzustellen", sagte Kurz in der Erklärung.
Kurz kündigt an, dass er am Donnerstag als Abgeordneter im Parlament angelobt werde. Und als Klubobmann werde er "gemeinsam mit August Wöginger und allen anderen gewählten Abgeordneten der Volkspartei die Arbeit der Bundesregierung bestmöglich unterstützen und darüber hinaus die Vorwürfe, die gegen mich erhoben worden sind, entkräften", kündigt Kurz an.
Seinem Nachfolger Schallenberg dankt Kurz für dessen Bereitschaft, Verantwortung als Bundeskanzler zu übernehmen, "denn mit diesem Schritt ist die Stabilität im Land gewährleistet. Das war auch mein Ziel in dieser schwierigen Situation der vergangenen Tage." Es sei nun sichergestellt, dass Schallenberg und das Regierungsteam die Arbeit für Österreich fortsetzen können und Kurz zeigte sich "überzeugt davon, dass das gut gelingen wird".