Für Kirnberger "Scharlatan"

Lehrer-Aufstand gegen ÖVP-Verhandler Salcher

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Die Lehrergewerkschaft hätte lieber Rudolf Taschner im Verhandlungsteam.

Die Koalitionsverhandlungen zum Thema Bildung sind zwar erst gestern angelaufen, doch die Lehrergewerkschaft übt bereits heftige Kritik. Stein des Anstoßes ist diesmal nichts Inhaltliches, sondern ÖVP-Verhandler Andreas Salcher.

„Populist“

„Dieser selbst ernannte Bildungsex­perte ist für mich ein Populist und Scharlatan“, empört sich Lehrergewerkschafter Paulk Kimberger gegenüber ÖS­TERREICH. Er hätte lieber den künftigen VP-Mandatar und Mathe-Guru Rudolf Taschner am Verhandlungstisch gesehen: „Den hat Sebastian Kurz schließlich als Bildungsexperten an Bord geholt.“ Das Interview.

ÖSTERREICH: Was stört Sie an Andreas Salcher als Verhandler für Bildung?

Paul Kimberger: Dieser selbst ernannte Bildungsexperte ist für mich ein lupenreiner Populist und ein Scharlatan, dem es nur um die Verkaufszahlen seiner Bücher geht.

ÖSTERREICH: Salcher gilt als Experte auf dem Gebiet.

Kimberger: Er hat weder ein pädagogisches Studium absolviert, noch an einer öffentlichen Schule unterrichtet, so weit ich weiß. In der Vergangenheit hat er sich immer ­unqualifiziert zu Wort ­gemeldet. Ich hätte damit gerechnet, dass das Rudolf Taschner macht.

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