Kommentar von Gerald Grosz

Die Folge ist verheerend

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Der Hofburgkandidat kontert seinem oe24.TV-Duellgegner Sebastian Bohrn Mena in ÖSTERREICH.

41,6 Milliarden Euro verdiente die russische Gazprom an den durch die Sanktionen gestiegenen Gaspreisen. Während Putin in unseren Euros schwimmt, geht unseren Energieversorgern das Geld aus, bleiben bei uns im Winter die Badewannen kalt. 150 Milliarden Dollar verdiente Russland durch die Auswirkungen des Krieges und der Sanktionen.

Die Waffen- und Öllobby der USA verdient sich dumm und dämlich, die Ölmultis im Nahen Osten können ihr Glück kaum fassen. China, Indien und Pakistan profitieren wirtschaftlich. Die ganze Welt hat erkannt, dass dieser Krieg ein übles und zugleich einträgliches Geschäft ist. Nur Europa sitzt zwischen den Stühlen, droht durch die Vernichtung unserer Volkswirtschaft in kollektive Armut zu verfallen.

Die Folge ist verheerend, eine Wirtschafts- und Finanzkrise ungeahnten Ausmaßes ist die Folge. Aus ­Solidarität mit den Opfern in der Ukraine haben wir uns gleichsam selbst um­gebracht. Die von der EU beschlossenen Sanktionen sind daher entweder kriminell dumm oder dumm kriminell. Aber sie sind kriminell. Gegenüber uns, den unter einer ­Horrorinflation leidenden Bürgern.

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