Künstler und Sportler kritisieren Türkis-Grün

''Moralisches Desaster'': Heimische Promis fordern Flüchtlingshilfe

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Der Umgang der Regierung mit griechischen Flüchtlingen sorgt für Empörung.

Zwei Tage vor Weihnachten richten österreichische Prominente einen flammenden Appell an die türkis-grüne Bundesregierung. Ihre Forderung: die Aufnahme von Flüchtlingen aus den desolaten Lagern in Griechenland.

„Es wird Zeit …“

Der Künstler André Heller: „Das ist ein moralisches Desaster und ein geistiger Offenbarungseid.“ Ex-Fußball-Nationalspieler Marc Janko: „Wir haben lange genug zugesehen. Es wird Zeit, dass gehandelt wird.“

Mangelnder Anstand

Kabarettist Thomas Maurer geißelte den „uferlosen Zynismus“ von Türkis-Grün und der Percussionist Martin Grubinger befindet in klaren Worten, dass es „Kurz und seiner Regierung an Anstand mangele“. Autor Doron Rabinovici erinnerte an die Fluchtgeschichte seines Vaters in den 1940ern: „Dieser Bundeskanzler hätte meinen Vater nicht hereingelassen.“

Unsozial

Liedermacher Ernst Molden hob zum Abgesang auf die christlich-soziale Partei an: „Das Soziale geht mir schon Jahrzehnte ab, das Christliche habe ich ihnen noch geglaubt.“

Spende für Flüchtlinge

Alle Künstler signierten ein Zelt und schrieben darauf ihre Forderungen an die Regierung. Das Zelt wird versteigert, der Erlös kommt den Flüchtlingen in Griechenland zugute.

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