Hofers bewusste Provokation gegen den Islam hat ihm Anzeigen und Drohungen eingebracht.
Er fühle sich „bestätigt“, lässt Norbert Hofer ausrichten. Der FPÖ-Chef erhält nun Personenschutz, da er der Polizei Online-Nachrichten weitergeleitet hatte, in denen er beschimpft und teils bedroht wurde. Der FPÖ-Chef hatte wohl – rechtzeitig zum Wien-Wahlkampf – bewusst provozieren wollen, als er am Viktor-Adler-Markt den Koran als „gefährlicher als Corona“ bezeichnet hatte. Das Virus – das in nur fünf Monaten mindestens 450.000 Menschen das Leben gekostet hat – sei „nicht gefährlich“.
Im Unterschied – so der FPÖ-Nationalratspräsident – zum Islam. Beschimpfungen, die Hofer freilich auch Anzeigen eingebracht haben.
Der evangelische Landessuperintendent Thomas Hennfeld bezeichnet denn auch Hofers „Sager“ als „übelste Hetze, die mich an NS-Diktion erinnert“.