Morgen wird der Aufsperrplan präsentiert: Was öffnet, was geschlossen bleibt.
Auch am Montag wurde zwischen Sebastian Kurz und Rudolf Anschober verhandelt. Morgen, Mittwoch, will die Regierung das Ende des Lockdowns verkünden. Das Problem: Die Infektionszahlen sind zu hoch, zuletzt schloss man in der Regierung nicht einmal aus, dass die Wiederöffnung verschoben wird. ÖSTERREICH recherchierte – was öffnet – und was zu bleibt.
Wirtschaft: Handel soll jedenfalls aufsperren
- Handel sperrt auf. Dem Handel entging bisher das Weihnachtsgeschäft. Kommende Woche soll er doch wieder aufsperren dürfen. Gefeilt wird noch an Details. So soll es in allen Geschäften Personenbeschränkungen geben. Es galt ja zuletzt ein Mindestlimit von 10 m2 pro Person. Hier wird eine strengere Regelung diskutiert. Ob die Öffnungszeiten nach dem Lockdown verlängert werden, um Kundenströme zu entflechten, ist offen. Die Sozialpartner verhandeln auch über eine Sonntagsöffnung, hier fordert die Gewerkschaft aber im Gegenzug einen „Corona-Tausender“.
Bildung: Volksschulen auf jeden Fall offen
- Aufsperren werden die Volksschulen. Sie gehen am Montag (spätestens nach dem Fenstertag und dem 8. Dezember) in den Normalbetrieb. Bildungsminister Heinz Faßmann kündigte auf oe24.TV neue Hygieneregeln an. Maskenpflicht in den Klassen – zudem werden Räume angemietet werden, um mehr Platz zu haben.
- Diskutiert wird noch über die Mittelschulen und AHS-Unterstufen. Hier galt eine Öffnung zuletzt als möglich, aber noch nicht als sicher.
- Auch nach dem Lockdown zu Hause bleiben, müssen indes die Oberstufen von AHS und den Berufsbildenden höheren Schulen.
Gastro bleibt zu - auch Friseure & Fitnesscenter
- Geschlossen bleibt die Gastronomie, sie muss weiterhin auf Lieferungen und Abholservice setzen.
- Geschlossen bleiben auch „körpernahe Dienstleistungen“ – also Friseure, Kosmetik-Studios, Masseure und Tattoo-Studios nach dem Lockdown.
- Geschlossen bleiben zudem Bäder, Fitnessstudios oder auch Saunen.
- Geschlossen bleibt vorerst auch die Hotellerie.
- Und: Skigebiete und Sportanlagen sollen ebenfalls vorerst nicht aufsperren dürfen. Hier gibt es aber massiven Widerstand (siehe unten).