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"Ablenkung von Problemen im Inland"

Nehammer bei Putin: Für FPÖ "Lachnummer"

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Belakowitsch: Reisetätigkeit als Ablenkung von Problemen im Inland.

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat sich nach Ansicht der FPÖ mit seinem Besuch beim russischen Präsidenten Wladimir Putin zur "Lachnummer" gemacht. Nehammer leide offenbar an "Selbstüberschätzung", meinte die stellvertretende Klubchefin Dagmar Belakowitsch bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. "Er wäre gut beraten, wenn er zurücktritt und den Weg freimacht für Neuwahlen."

Den Besuch bei Putin hätte sich der Kanzler sparen können. Zwar sei die Reise grundsätzlich eine gute Idee gewesen, die positiv verlaufen hätte können, meinte Belakowitsch. Allerdings hätte sich Nehammer davor ein EU-Mandat holen sollen - so habe er seine Reise ohne jegliche Vorbereitung absolvieren müssen. "Wenn man zu einem Herrscher wie Putin fährt, sollte man sich gut vorbereiten.

Nach wie vor unklar ist für die FPÖ-Politikerin auch, was der Kanzler tun werde, wenn die EU ein Gasembargo beschließe. "Wie wird er sich dann verhalten? Diese Frage wird nicht beantwortet." Sie habe den Eindruck, Nehammer unternehme seine Reisen nur, um die Probleme im Inland wie die Teuerung oder die Cobra-Affäre zuzudecken.

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