Derzeitige Regelung für NEOS "kontraproduktiv"

NEOS fordern 3G in den Öffis

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Neos-Gesundheitssprecher Loacker will mehr Sicherheitsmaßnahmen in Öffis.

Wien. Derzeit ist beim Benützen öffentlicher Verkehrsmittel lediglich das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben sowie die Einhaltung von Sicherheitsabständen empfohlen. Für die Neos ist das in Sachen Pandemiebekämpfung „kontraproduktiv“, wie deren Gesundheitssprecher Gerald Loacker sagte. Die Oppositionspartei fordert nun eine 3-G-Pflicht im öffentlichen Verkehr. Nur wer getestet, geimpft oder genesen ist, soll einsteigen dürfen.

Schlampig. „Im öffent­lichen Nahverkehr in Wien stehen die Menschen oft sehr dicht zusammen. Da kann es durchaus passieren, dass im Gedränge die Maske verrutscht“, sagt Loacker zu oe24. „Da ist die Sicherheit nicht mehr gewährt, die Ansteckungsgefahr daher sehr groß. Nicht getestete, ungeimpfte oder gesundheitlich angeschlagene Personen sind da auf engstem Raum.“ Loacker ist auch für eine 3-G-Regel im Fernverkehr: „Hier sitzen Fahrgäste möglicherweise stundenlang ne­ben Personen, die weder getestet noch geimpft sind.“

Stichproben. Der Neos-Politiker würde die 3-G-Regel wie Tickets stichprobenmäßig kontrollieren.

Ablehnung. In Deutschland gibt es übrigens seit November Zutritt zu Öffis mit 3G. Unser Gesundheitsministerium lehnt Loackers Forderung (noch) ab und argumentiert seine Absage damit, dass der öffentliche Verkehr zur Befriedigung zen­traler Bedürfnisse diene.
 

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