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Neue SPÖ-Chefin gekürt, Kern ist schon außer Landes

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Knapp zwei Stunden nach seinem Statement über seine Nachfolge, ist er schon wieder auf dem Weg nach Kanada.

Turbulente Tage. Nachdem Noch-SPÖ-Chef Christian Kern vor wenigen Tagen die SPÖ seinem Entschluss überrascht hat, das Amt als Parteichef zurückzulegen, kürten die Sozialdemokraten Rendi-Wagner als Nachfolgerin und jetzt ist Kern schon im Flieger nach Kanada. Noch Samstagmittag stellte er in einem Pressestatement seine Nachfolgerin vor und etwa zwei Stunden später, um 13.40 twittert Kern vom Flughafen. 

Kern will sich zur EU-Wahl stellen

Der jetzige Wechsel kam überraschend. Christian Kern hat am Dienstag bekannt gegeben, dass er EU-Spitzenkandidat und spätestens nach der EU-Wahl im Mai 2019 als Parteichef zurücktreten wird. Jetzt wird seine Amtszeit offiziell am 24. November enden - wenn der Parteitag Rendi-Wagner wählt. Kern hat Ambitionen, wie er durchklingen ließ, sich auf europäischer Ebene gegen die "rechten Demagogen" zu stellen und bei der EU-Wahl anzutreten. Und diese außenpolitischen Ambitionen will er offenbar so schnell wie möglich zeigen. 
 
In Kanada trifft er beim "Global Progress Forum" den kanadischen Präsidenten Justin Trudeau, den spanischen Premier Pedro Sanchez und den Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans. Er wird mit ihnen über die Herausforderungen der Globalisierung und dem Aufstieg von rechtem Populismus sprechen wird.
 
 
Vom Flughafen aus, tweetete Kern ein Foto von sich und schreibt, dass der Flug Verspätung hätte. Wirklich glücklich sieht er über die Verzögerung nicht aus, wie auf dem Bild zu sehen ist. 
 
 
Das "Global Press Forum" ist eine gemeinsame Initiative internationaler sozialdemokratischer Parteien und Organisationen.
 
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