Ab 2.500 kommen drastische Schnitte

Notfallplan für 2. Welle: Das passiert, wenn Zahlen weiter steigen

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Was passiert ab 1.500 Neuinfektionen? Was ab 2.000? Wann käme ein Lockdown?

Noch vor zehn Tagen hatten Experten der AGES und der Ampel-Kommission geglaubt, dass sich die Neuinfektionsraten auf 650 einpendeln würden. Es kam bekanntlich anders. Derzeit liegt der Siebentagesschnitt bei über 1.000. Setzt sich der Trend so fort, könnte es auf 1.500 ansteigen. Dann müsste 
es noch weitergehende Schritte geben als die, die kommende Woche verkündet werden. In Corona-Hotspot-Bezirken – die dann rot wären (unabhängig von Ampelschaltungen) – würde es E-Learning für Oberstufenschüler in den betroffenen Gebieten geben. Die Sperrstunde würde auf 22 Uhr vorgezogen, Fitnesscenter wohl auf Zeit geschlossen. Zudem müssten Veranstaltungen radikal verkleinert werden.

Sollten die Neuinfektionsraten dann trotzdem weiter ansteigen, müsste nachgeschärft werden.

Szenario 2: Bei 2.000 wird es für Spitäler heikel

Spitäler. Die Neuinfektionsraten spiegeln das Infektionsgeschehen von vor zehn Tagen wider und schlagen sich zeitverzögert – 7 bis 14 Tage – auf die Hospitalisierungen nieder. Ab 2.000 (manche Ärzte sagen, es sei bereits bei 1.000 der Fall) würde es mittelfristig für Spitäler eng. Die Maßnahmen würden noch einmal verschärft werden. Gastro-Besuche wären dann wieder nur mit Personen aus demselben Haushalt oder einer haushaltsfremden Person möglich. Schulen würden weiträumiger auf E-Learning gehen müssen.

Szenario 3: Ab 2.500 hätte man Kontrolle verloren

Sollte man nichts unternehmen und würden die Zahlen auf 2.500 steigen, würden wir uns leider wieder Ausgangsbeschränkungen nähern.

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