Hofburg-Wahl

ORF will nur den „halben“ Lugner

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 Nur ein Teilsieg für „Mörtel“ über den ORF: Er darf nicht bei den Einzelduellen mitmachen.

„Der ORF wird ja einen Tisch haben, der groß genug ist“, hatte Richard Lugner gepoltert. Ja, der ORF hat: Generaldirektor Alexander Wrabetz und TV-Chefin Kathrin Zechner entschieden am Donnerstag, wie der Baumeister ins ORF-Programm zur Präsidentenwahl eingebaut wird. Lugner steht ja jetzt fix als sechster Kandidat auf dem Wahlzettel.

Teilsieg
Der Society-Löwe erzielte nur einen Teilsieg: Ja, Lugner darf bei der Elefantenrunde aller Kandidaten am 21. April (Donnerstag vor der Wahl) am Tisch Platz nehmen. Und ja: Lugner wird auch eine Wahlfahrt mit Hanno Settele absolvieren, die schon abgedreht ist, und am 3. April in der Pressestunde befragt.

Kein Duell mit „Mörtel“
Allerdings: Bei den zehn 15-minütigen Kurzduellen der Kan­didaten, die unter dem Titel 2 im Gespräch stattfinden, wird Lugner fehlen. Aus dem ORF ist zu hören, dass ein Ausbau des Formats einfach nicht machbar sei: Alle zehn Duelle sind derzeit an einem Abend geplant. Start ist um 20.15 Uhr – die Sendung dauert bis 23 Uhr. Käme Lugner dazu, gäbe es fünf Duelle mehr, und man sei erst nach Mitternacht fertig. Das sprenge die Kondition der Duellanten, so der ORF.

Wahlsendungen mit und ohne Lugner

  • Wahlfahrt mit Richard Lugner und Irmgard Griss am 31. März um 20.15 Uhr.
  • Pressestunde mit Lugner am 3. April um 11.05 Uhr.
  • 2 im Gespräch mit Hundstorfer, Khol, Hofer, Van der Bellen und Griss am 14. April ab 20.15 Uhr.
  • Elefantenrunde mit 6 Kandidaten. 21. April, 20.15 Uhr.

(gü)

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