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Altersteilzeit: Kocher verteidigt Auslaufen der geblockten Variante

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Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) hat das Auslaufen der geblockten Variante der Altersteilzeit erneut verteidigt.

Diese sei zwar in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit verständlich gewesen, da so Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Angesichts der Arbeitsmarktlage und der demografischen Entwicklung wäre sie dagegen heute "nicht mehr zeitgemäß", betonte Kocher bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Derzeit kann man die geblockte Variante, mit der man zunächst voll und dann gar nicht mehr arbeitet, ab 60 Jahren in Anspruch nehmen. Ab dem kommenden Jahr steigt die Möglichkeit zum Antritt der Variante pro Jahr um sechs Monate.

Er halte die Altersteilzeit nach wie vor für ein relevantes Instrument für einen gleitenden Übergang in die Pension, meinte Kocher. Allerdings sage ja schon der Name, dass hier Teilzeit gearbeitet werden soll - in der geblockten Variante passiere genau das aber nicht. Diese sorge vielmehr für einen früheren Pensionsantritt. Das Ziel müsse aber sein, dass möglichst viele Menschen gesund bis zum Regelpensionsalter arbeiten.

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