Nach Hofburg-Wahl

Doskozil: Wlazny ist ein Faktor für die SPÖ

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"Für die Sozialdemokratie ein vielleicht größerer Faktor als für andere Parteien 

Das Wahlergebnis der Bundespräsidentenwahl am vergangenen Sonntag hat für den burgenländischen Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteivorsitzenden Hans Peter Doskozil gezeigt, dass Bierpartei-Chef Dominik Wlazny für die SPÖ vor allem in Wien ein Faktor ist: "Für die Sozialdemokratie ein vielleicht größerer Faktor als für andere Parteien", stellte er am Dienstag gegenüber der APA fest. Überrascht zeigte er sich auch von Walter Rosenkranz' Abschneiden in Kärnten.

Grundsätzlich sei die Wahl so ausgegangen wie prognostiziert und wie es zu erwarten war - nämlich dass es keine Stichwahl geben werde. Dem wiedergewählten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen gratulierte Doskozil herzlich. Interessant am Ergebnis seien aber zwei Faktoren: "Ich hätte nicht erwartet, dass die FPÖ in Kärnten so stark ist. Das hat mich durchaus ein bisschen überrascht, vor allem wenn man bedenkt, dass nächstes Jahr Landtagswahl ist." Zum Zweiten verwies er auf die Bierpartei von Wlazny in der Bundeshauptstadt, die bis jetzt von manchen belächelt wurde: "Die ist bei der nächsten Landtagswahl sicher ein Faktor", vor allem für die SPÖ.

Er sprach sich daher dafür aus, "gute Politik zu machen, Themen zu setzen, dann wird man gewählt". Man solle nicht auf die Gegner schauen, sondern die eigene Politik in den Fokus stellen, so der Landeshauptmann.
 

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