30 Millionen Euro fehlen für Budget 2023

ORF-Stiftungsrat: Wirbel um 30-Millionen-Budget-Loch

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Das klaffende Budget-Loch dominierte die Sitzung des obersten ORF-Gremiums.

Wien. Trotz Erhöhung der GIS-Gebühren - der öffentlich-rechtliche Rundfunk nimmt nun 700 Millionen Euro im Jahr alleine dadurch ein - hängt der ORF-Haussegen schief.

Budget-Loch. Denn für ausgeglichene Bilanzen 2023 fehlen 30 Millionen Euro. Auch heuer braucht es noch rund sieben Millionen, um den roten Zahlen zu entkommen, ÖSTERREICH berichtete.

Sitzung. Ein intern hitzig diskutiertes Thema - so auch bei der Sitzung der ORF-Stiftungsrats am Donnerstag. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann spricht in dem Zusammenhang von „einer der größten Herausforderungen seit der Finanzkrise 2008/2009“. Er erklärte den Stiftungsrat über die anstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Allen voran die Frage, wo eingespart werden soll, beschäftigte dabei alle „Freundeskreise“. Vorab sorgte allerdings auch die Budget-Not selbst für große Aufregung.

Widerstand. FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker erklärte gegenüber ÖSTERREICH, dass die blauen Stiftungsräte kritische Wortmeldungen planen.
 

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