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Thermen-Krach mit dem Burgenland eskaliert

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Die Kurbad Tatzmannsdorf GmbH (Reduce Gesundheitsresort) und die Sonnentherme Lutzmannsburg erwägen eine Klage der COFAG (Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes).

Die beiden Unternehmen fühlen sich benachteiligt, da sie als landeseigener Betrieb den Schaden durch pandemiebedingte Einnahmenausfälle bisher nicht ersetzt bekommen, hieß es aus der Landesholding Burgenland GmbH zur APA.

Alle betroffenen Unternehmen der Landesholding-Gruppe prüfen derzeit, ob ihnen seitens der COFAG "unrechtmäßig Förderungen vorenthalten wurden". Bei den genannten zwei Betrieben sei der Schaden am größten. Daher werden nun Organbeschlüsse vorbereitet, die in den kommenden Wochen ermöglichen würden, Rechtsmittel zu ergreifen und Musterprozesse zu führen. Klagssummen wurden noch nicht genannt, es gebe aber bereits Berechnungen zum entstandenen Schaden in den Jahren 2020 und 2021.

Betont wurde außerdem, dass beide Unternehmen äußerst wichtig für die Region seien und 700 Mitarbeiter beschäftigten. Ungeachtet ihres Eigentümers würden sie wie alle anderen Tourismusbetriebe im Wettbewerb stehen.

Lutzmannsburg-Geschäftsführer Werner Cerutti kritisierte in der "Krone" ebenfalls die Ungleichbehandlung und erklärte im Gespräch, es gehe um rund 3 Mio. Euro. Das Land habe die Therme bereits mit 2,5 Mio. Euro unterstützt, um liquide zu bleiben: "Sonst müsste man ein Insolvenzverfahren anstreben."
 

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