Blauer Streit

Waldhäusl-Eklat spaltet auch die FPÖ

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Nicht alle Blaue stellen sich so wie Herbert Kickl hinter Asyl-Landesrat Waldhäusl. 

FPÖ-Knaller. Der Wirbel um Niederösterreichs FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl, der Wiener Schüler mit Migrationshintergrund im TV attackierte („Wenn ihr nicht hier wärt, „dann wäre Wien noch Wien“), sorgt jetzt auch in der blauen Partei für Streit.

„In seinem Denkmuster verunfallt“. Die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek, die sich im April ­einer Landtagswahl stellt, äußerte harsche Kritik. Sie glaube, dass „Waldhäusl irgendwo in seinem Denkmuster verunfallt oder vielleicht falsch abge­bogen ist“, sagte sie zur Presse. Und widerspricht damit ganz klar ihrem Parteichef Herbert Kickl.

Kickl kontert: »Das ist aufgeregte Gegackere«

Attacke. Denn auch der Oberblaue reagiert am Wochenende auf den Waldhäusl-Sager. Er verstehe nicht, was daran problematisch sei, dass Waldhäusl einer Schulklasse mit Migrantenkindern sagte. Kickl nahm Waldhäusl sogar in Schutz: „Hätte man vor 30 Jahren auf Haider gehört, wäre den Österreichern einiges erspart geblieben.“ Kritik an Waldhäusl ist für ihn: „Aufgeregtes Herumgegackere.“

Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger geht auf Distanz und meinte, die Schulklasse war „der falsche Adressat“. Auch OÖ-FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner sagt: „Waldhäusl kritisiert zu recht, dabei aber die Falschen.“ 

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