42 % haben im vergangenen Jahr daheim gearbeitet. Das soll jetzt ein Gesetz regeln.
Corona hat die Arbeitswelt in Österreich extrem verändert. Viele gingen in die Kurzarbeit, aber noch mehr gingen ins Homeoffice.
In einer Gallup-Studie geben 42 % der österreichischen Arbeitnehmer an, 2020 im Homeoffice gearbeitet zu haben. Überdurchschnittlich häufig war dies bei den hohen Bildungsabschlüssen (68 %) und jüngeren Arbeitnehmern unter 30 Jahren der Fall (54 %). Über 50-Jährige werkten zu 35 % im Heimbüro.
Homeoffice: Wer zahlt für Strom und Laptop?
Gestern Abend trafen sich die Spitzen der Sozialpartner zum ersten Mal mit dem neuen Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP), für den das Homeoffice-Gesetz „Top-Priorität“ hat. Gepokert wurde dabei um die wesentlichen Punkte des neuen Gesetzes. Diese sind:
- Steuervergünstigung: Wie können die Strom- und Infrastrukturkosten abgesetzt werden.
- Unfallversicherung für das Arbeiten in den eigenen vier Wänden.
- Betriebsvereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern.
Keine Pflicht
Eine Pflicht auf Homeoffice – wie in Deutschland angedacht – wird es hierzulande aber nicht geben