FP-Klubchef wirft Caritas-Präsident „Profitgier“ vor. Hier der Konter der Hilfsorganisation.
Wien. Der Untergriff von Johann Gudenus ist selbst geduldigen Kirchenmännern zu viel: Am Weihnachtstag hatte der FPÖ-Politiker Caritas-Präsident Michael Landau „Profitgier“ vorgeworfen. Grund: In ÖSTERREICH hatte Landau für Flüchtlinge legale Zugänge zum Asyl gefordert.
Caritas-General Klaus Schwertner konterte die „absurden Vorwürfe“ und empfiehlt Gudenus, „einfach speziell die Seite 35 des Regierungsprogramms genau zu lesen“. Dort stehe genau das, was Landau gefordert habe: „Für besonders vulnerable Gruppen ein Resettlement- Programm“ – das bedeute eben auch „legale Fluchtwege“. Gudenus blieb indes bei seinem Vorwurf. Koalitionspartner ÖVP wollte sich nicht zu den Angriffen äußern.