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Regierung

Fix: Karner will noch mehr Zelte für Asylwerber aufstellen

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Vor allem in Westösterreich könnte es schon sehr bald weitere Asyl-Unterkünfte in 8-Mann-Zelten geben.

 Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hält die Unterbringung von Asylwerbern in Zelten neben Oberösterreich und Kärnten auch in weiteren Bundesländern für wahrscheinlich. "Es kann gut sein, dass das auch in anderen Bundesländern sein wird", so Karner am Dienstag auf die Frage, wie der Plan für Tirol und Vorarlberg aussehe. Tatsächlich dürfte diese Länder an der Reihe sein, weil sie ebenso wie OÖ und Kärnten die Asylquote weit verfehlen.

Fernhalten von Schulen

 Die Zelte werden laut Karner auf Grundstücken des Innenministeriums, beispielsweise bei Landespolizeidirektionen, aufgestellt, um zu verhindern, dass sich Asylwerber zum Beispiel vor Schulen aufhalten. Jene, die kaum eine Chance auf Asyl hätten, wie jene aus Indien, Marokko und Tunesien, werden dort untergebracht, sagte Karner. Über diese Asylanträge werden auch in Schnellverfahren entschieden.

Karner  sieht Österreich in Hinblick auf die Aufnahme von Flüchtlingen "an der Grenze der Belastbarkeit und zum Teil über Grenze der Belastbarkeit". Die Situation sei "dynamisch, und an manchen Stellen dramatisch." Mit dem genauen Plan sei "intensivst" die BBU beschäftigt, um "auf die Eventualitäten, die wir abzuarbeiten haben, vorbereitet zu sein".

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