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Schul-Initiative

Regierung sagt ''Online-Dschihadisten'' den Kampf an

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Am Montagvormittag luden Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Bildungsminister Martin Polaschek und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zur Pressekonferenz für eine neue Initiative zur Extremismusprävention an Schulen. 

St. Pölten. "Extremismus fängt im Kleinen an. Extremismus fängt bei den Jungen an. Extremismus fängt online an", so Innenminister Karner (ÖVP) über die Beweggründe für die neue Kampagne zur Extremismusprävention an Schulen. Im Rahmen dieser sollen Workshops abgehalten, Info-Material für Jugendliche und Lehrer bereitgestellt und Beamte ausgebildet werden, um den "Extremismus bereits im Keim zu ersticken", wie es Staatssekretärin Plakolm (ÖVP) ausdrückte. 

Man wolle "Schülerinnen und Schülern das entsprechende Know-how, die entsprechenden Kompetenzen mitgeben. Nicht zuletzt auch aufgrund der aktuellen Diskussionen, die auch in den Schulen stattfinden", erklärte Bildungsminister Polaschek (ÖVP).

Video zum Thema: Karner | Extremismusprävention an Schulen

Aufklärungs-Initiative gegen "Online-Dschihadisten" 

"Extremismus ist in jeder Form Gift für unsere Gesellschaft", so Plakolm. Es sei daher alarmierend, dass, vor allem beim Blick auf die letzten Wochen, extremistische Tendenzen zunehmen. Dabei spiele auch die Radikalisierung im Netz eine "extrem große Rolle". "Diese große Aufmerksamkeit auf dieses Thema, müssen wir auch nützen, um aufzuklären, was Hass-Prediger auf diversen Social-Media-Plattformen von sich geben, was diese sogenannten 'Online-Dschihadisten' hier versuchen zu machen", ergänzte Plakolm. Daher arbeite ihr Ressort aktuell an einer Aufklärungs-Initiative über die Strategien dieser Menschen, um Jugendlichen das nötige "Rüstzeug" mitzugeben und sie so "geistig gegen diese islamistischen Hass-Prediger zu wappnen". 

Video zum Thema: Plakolm | Extremismusprävention an Schulen
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