Regierung

Zadic lässt sich Häfen-Shop 16.800 Euro im Jahr kosten

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Unter dem Motto „Handwerk, das sitzt“ sind dort Deko-Artikel zu erwerben.

Wien. Bei der Reintegration von Straftätern wird das Justizministerium kreativ: In sieben heimischen Justizanstalten stellen Häftlinge handgemachte Deko-Artikel - von Teppich, über Wandflaschenöffner bis hin zum Hundekorb her. Dafür greift das Zadic-Ressort ganz schön tief in die Taschen, wie eine parlamentarische Anfrage der FPÖ zeigt:

Kosten. Stolze 16.800 Euro ließ das Justizministerium 2021 für das Betreiben der Seite springen. Mit den Produkten soll „die Reintegration von Straftätern“ unterstützt werden.

Rote Zahlen. Viel kommt von den 79,90 Euro, die für einen Schnitzelausstecher in Österreich-Form fällig werden, wohl nicht bei den Insassen an. Denn wie ÖSTERREICH erfuhr hatte der Jailshop 2021 einen Jahresumsatz von nur rund 14.300 Euro - und somit ein sattes Minus.
 

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