"Judas.watch"

Riesen-Empörung über antisemitisches Portal im Netz

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Die Website veröffentlicht Listen von 'Rasse-Verrätern' & verwendet Judensterne. Auch zahlreiche österreichische Namen sind dort gelistet.

Eine Internetseite sorgt nun auch in Österreich für Wirbel. „Judas.watch“ veröffentlichen Listen, um „anti-weiße Verräter“ zu dokumentieren und den angeblichen jüdischen Einfluss darzustellen.  Namen von Organisationen und Personen werden auf dieser Seite aufgelistet, um „anti-weiße Verräter“ zu dokumentieren. Juden werden sogar mit Judensternen versehen. Hinter jedem Namen ist auch noch ein Buchstabe von A-C geschrieben. A steht für einen „hohen Einfluss“, B für einen mittleren und C für einen niedrigen Einfluss. Zudem gibt es zu jedem Eintrag ein kurzes Profil in dem beschrieben wird, was die Person/Organisation zum Feind macht. Wer die Seite betreibt, ist nicht klar. Allerdings kann jeder ein solches Profil eines "Verräters" anlegen.

Kurz, VdB, Strolz & Co.

Den Skandal ins Rollen brachte eigentlich erst  Ex-Neos-Chef Mattias Strolz auf Twitter. Eine italienische Journalistin machte ihn auf die Seite aufmerksam, da auch sein Name dort als „Verräter“ gelistet ist. Neben ihm sind auch Kanzler Sebastian Kurz, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Autor Robert Menasse, Ex-SPÖ-Chef Christian Kern, sowie seine Frau Eveline Steinberger-Kern auf der Liste zu finden.

Insgesamt sind Listen aus 58 verschiedenen Ländern zu finden. Unter "Austria" finden sich derzeit 69 Menschen bzw. Organisationen.

 



 

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