EU-Gipfel gewährt Status

Serbien: Jetzt offiziell EU-Kandidat

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Rumänien hat seinen Widerstand gegen den Kandidaten-Status aufgegeben.

Serbien hat vom EU-Gipfel in Brüssel den offiziellen EU-Kandidatenstatus erhalten. Dies teilte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am späten Donnerstagabend nach Beratungen der Staats- und Regierungschefs mit. Wann Serbien konkrete Beitrittsverhandlungen mit der EU eröffnen kann, bleibt weiter offen. Rumänien hatte bereits am Nachmittag seinen Widerstand gegen den Kandidatenstatus für Serbien aufgegeben.

Zur Frage des von den Niederlanden bisher blockierten Schengen-Beitritts von Rumänien und Bulgarien hieß es in einem Gipfelentwurf, dass der Rat der EU-Innenminister im September auf diese Frage zurückkommen wird, "um eine Entscheidung zu treffen".

Offizielle EU-Beitrittskandidaten sind bisher die Türkei, Island, Montenegro und Mazedonien. Wegen des ungelösten Streit um den Staatsnamen mit Griechenland konnten die EU-Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien aber noch nicht eröffnet werden. Kroatien soll der EU planmäßig im Juli 2013 beitreten, wenn alle EU-Staaten den Beitrittsvertrag ratifiziert haben.

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