Schon in den ersten Minuten ließ der Kanzler einige Sprüche los.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am heutigen Mittwoch von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen worden. Trump begrüßte den Kanzler pünktlich um 13.45 Uhr Ortszeit (19.45 Uhr MEZ) am Eingang zum Westflügel des Präsidentensitzes. Kurz ist der erste österreichische Regierungschef seit über 13 Jahren, der einen US-Präsidenten in Washington trifft.
Kurz trug sich zunächst im Roosevelt Room ins Gästebuch ein, ehe im Oval Office ein Vier-Augen-Gespräch mit Trump stattfinden sollte. Während des Presseempfangs war die Stimmung zwischen den beiden sehr freundschaftlich und locker. Trump betonte die "guten Beziehungen" zwischen den USA und Österreich und lobte Kurz als "jungen und großartigen" Kanzler. Aber auch Kurz selbst wusste zu überzeugen und zeigte, dass er sich im Oval Office sehr wohlfühlte. Der Kanzler war sogar zu Scherzen aufgelegt. Als er über Österreich sprach, sagte er, dass es im Vergleich zu den USA "ein sehr kleines, aber ein schönes, wirtschaftliches sehr starkes Land, oder wie Sie (Donald Trump, Anm.) sagen würden ein großartiges Land ist". Damit spielte Kurz auf den englischen Ausdruck "great" an - eines jener Wörter, die Trump sehr häufig verwendet.
Aber das war noch nicht alles. Angesprochen auf sein junges Alter, witzelte der Kanzler: "Das Problem mit dem Alter wird von Tag zu Tag besser"
