Koalitionspartner ätzen über Werbeagenturen.
SPÖ und ÖVP haben nun Werbeagenturen für den Hofburg-Wahlkampf beauftragt: Für SP-Kandidat Rudolf Hundstorfer entwirft Rudi Kobza die Werbelinie, Thomas Kratky wiederum jene von VP-Kandidat Andreas Khol.
Und genau hier beginnt der Ärger. Denn die Roten ätzen nun, dass sie Kratky abgelehnt hätten. „Jetzt geht die zweite Wahl zur zweiten Wahl“, tönt ein SPÖ-Mann.
E-Mail
Tatsächlich hatte sich Kratky – er hatte im Sommer die SPÖ-Steuerkampagne entworfen – auch für die Hundstorfer-Kampagne beworben.
Am 5. Februar zeigte sich Kratky in einer E-Mail an Rote verstört darüber, dass er von SP-Werbemann Josef Kalina erfahren habe, dass er Auftrag bereits an Kobza vergeben sei.