Sparpaket der Ressorts

Erste Ministerin zieht um

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500 Mio.€ müssen die Ministerien 2014 einsparen, gibt das Finanzressort vor.

Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) muss – wie alle anderen Ministerien auch – sparen. Deswegen packte sie jetzt ihre Sachen und zog am Montag um. Das Ministerium war nämlich bisher auf vier Standorte verstreut. Seit gestern gibt es nur mehr ein Amtsgebäude – in der Radetzkystraße 2. Einsparungen dadurch: vier Millionen pro Jahr.

Bures holt sich 38 Mio. 
von ÖBB und Asfinag
Insgesamt muss Bures in ihrem Bereich weit mehr kürzen. 45,4 Millionen Euro sind es im Jahr 2014. 38 Millionen will sie durch Organisationsreformen bei ÖBB, Asfinag und sonstigen zum Ministerium gehörenden Unternehmen holen. Den Rest durch Einsparungen bei der Verwaltung.

Finanzministerium: Neue Spar-Welle droht für 2015
Bis Freitag haben alle Ressorts ihre Sparpläne im Finanzministerium gemeldet. Das Problem: Ein ÖSTERREICH-Rundruf ergab, dass die meisten Ministerien ihre Rücklagen angezapft haben, um alle ihre Leistungen aufrechterhalten zu können. Laut Finanzministerium war die Forderung aber, „nachhaltig“ zu sparen.

Mitte März kommt bereits die nächste Sparvorgabe, denn auch 2015 muss die Regierung kürzertreten. Bis Mitte April sollen die Ministerien die Sparpläne für nächstes Jahr ausgearbeitet haben, in einem ähnlichen Umfang wie 2014.

(kali)

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