Heimatorte der Spitzenkandidaten

SPÖ verlor auch stark in Kaisers Heimatstadt Klagenfurt

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In ihren Heimatorten haben die Spitzenkandidaten bei der Kärntner Landtagswahl überproportional punkten können.

Allerdings gab es in Klagenfurt, wo Peter Kaiser ansässig ist, ein Minus für die SPÖ von 10,2 Prozentpunkten, die dort laut vorläufigem Endergebnis aber immerhin noch 43,16 Prozent hält. Das Team Kärnten, das mit Christian Scheider den dortigen Bürgermeister stellt, kam in Klagenfurt auf 11,68 Prozent.

Mit Spittal an der Drau hat eine zweite Kärntner Stadt einen Bürgermeister vom Team Kärnten, nämlich Parteichef Gerhard Köfer selbst. Köfer hatte bei der Landtagswahl allerdings nicht im Wahlkreis West, zu dem Spittal gehört, kandidiert, sondern in Klagenfurt. In seiner Heimat Spittal kam das Team Kärnten 2018 auf 20,0 Prozent, zwar knapp vor der FPÖ auf Platz 2 aber deutlich hinter der SPÖ, die 42,5 Prozent in der Bezirksstadt machte. Seinen Stimmenanteil konnte Köfer in Spittal um 4 Prozentpunkte ausbauen. Das Team Kärnten kam auf 24,0 Prozent und Platz drei. Die SPÖ verlor hier und kam auf 32,9 Prozent, gefolgt von der FPÖ, die auf 25,5 Prozent zulegte.

In Mühldorf, wo FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer Bürgermeister ist, gewannen die Blauen 2018 mit 45,2 Prozent die Wahl vor der SPÖ (36,6 Prozent). Damals war allerdings nicht Angerer blauer Spitzenkandidat. Dieses Mal gab es satte 56 Prozent für die Blauen in Mühldorf, die SPÖ als zweitstärkste Partei kam auf 29 Prozent.

ÖVP in Grubers Heimat Kappel nun Erster

ÖVP-Spitzenkandidat Martin Gruber kommt aus Kappel am Krappfeld, wo er auch schon Bürgermeister war und wo seine Partei 2018 auf 30,7 Prozent und Platz 2 hinter der SPÖ (39,3 Prozent) kam. Dieses Mal überholte die ÖVP die SPÖ in der Landgemeinde und erreichte 38,5 Prozent, die SPÖ fiel auf 28,4 Prozent zurück.

Grünen-Spitzenkandidatin Olga Voglauer ist Biobäuerin in Ludmannsdorf. Die Grünen schafften hier bei der Landtagswahl 2018 5,2 Prozent. Diesmal legten die Grünen überdurchschnittliche 3,4 Prozentpunkte zu und kamen auf 8,55 Prozent.

Auch NEOS-Spitzenkandidat Janos Juvan stammt aus Klagenfurt. Dort erreichten die NEOS, die den Einzug in den Landtag eindeutig verfehlten, 4,5 Prozent.

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