Die offenen Forderungen reichten bis 2019 zurück. Es handle sich um 8.342,76 Euro.
Laa an der Thaya. Laa a.d. Thaya (Bezirk Mistelbach) hat sich laut einem Bericht des "profil" wegen unbezahlter Gebühren kürzlich ein Pfandrecht auf eine vom russischen Oligarchen Oleg Deripaska im Stadtgebiet erbaute Kirche eintragen lassen. Die offenen Forderungen reichten bis 2019 zurück. Es handle sich um 8.342,76 Euro.
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Die russisch-orthodoxe Kirche in Laa war am 30. September 2018 geweiht worden. Sie wurde von Deripaska finanziert. Der Großvater des Oligarchen war im Zweiten Weltkrieg nahe der Weinviertler Stadt gefallen und wurde auf dem örtlichen russischen Soldatenfriedhof begraben. Das Gotteshaus ist eine Nachbildung der russisch-orthodoxen "Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche an der Nerl" bei Wladimir in Russland. Das Original der Kreuzkuppelkirche gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler altrussischer Baukunst und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Das "profil" berichtete vom Freitag von offenen Rechnungen - nicht zuletzt für Wassergebühren. Der sogenannte Rückstandsausweis, auf dessen Basis das Pfandrecht der Stadt Laa ins Grundbuch eingetragen wurde, stamme vom 6. Februar 2024.