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Strache: Mahnende Worte an Fans

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FPÖ-Chef Strache befürchtet beleidigende Kommentare auf seiner Facebook-Seite. 

Die Causa um das Lügen-Posting von FP-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache und ORF-Moderator Armin Wolf landet nicht vor Gericht. Die beiden haben sich außergerichtlich auf einen Vergleich geeinigt. Strache entschuldigt sich bei Wolf und allen ORF-Mitarbeitern. Zusätzlich zahlt er 10.000 Euro, die Wolf an das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes spenden will. Der FPÖ-Chef  übernimmt auch die bisher angefallenen Kosten des Verfahrens.

Strache muss sich zudem zehn Tage lang auf seinem Facebook-Profil für den Vorwurf der Lüge entschuldigen. Aus Sorge vor beleidigenden Kommentaren hat Strache dabei mahnende Worte an seine Facebook-Fans gerichtet. „Ich freue mich immer sehr, dass ihr den direkten Dialog mit mir auf Facebook sucht! Allerdings darf ich euch inständig bitten, jegliche beleidigende Kommentare unter diesem Posting zu unterlassen! Ich stehe immer gerne im konstruktiven Gespräch mit euch, aber eben auf sachliche Art & Weise!“

Shitstorm

FPÖ-Chef Strache musste in den letzten Monaten auch immer wieder Shitstorms seiner Facebook-Anhänger einstecken. Zuletzt brach die virtuelle Häme gegen ihn aus, weil er am 12. März Worte fand: „Die Erinnerung an die entsetzlichen Verbrechen der NS-Zeit muss eine ständige Verpflichtung und Mahnung sein, der­artiges nie wieder zuzulassen.“

Auffallend viele seiner virtuellen „Freunde“ auf Facebook bringt das in Rage. „Der Mist ist über 70 Jahre her. Außerdem stellt sich die Frage, ob auch wirklich alles so abgelaufen ist“, zieht ein Poster überhaupt die historischen Fakten des Holocaust infrage. Viele andere wollen, dass „endlich einmal Schluss damit“ sei. Einer will lieber „Stalingrad gedenken“. Und sehr viele fühlen sich „nicht betroffen“.

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