100.000 € für neue Sanitär-Anlagen

Straches WC-Umbau: SPÖ will Belege sehen

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Die SPÖ möchte außerdem wissen, ob beim Umbau Abhörwanzen gesucht wurden.

100.000 Euro hat der frühere FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache für den Umbau der WC-Anlagen in seinem Ministerium ausgegeben. Die SPÖ will jetzt in einer parlamentarischen Folgeanfrage wissen, wie diese astronomische Summe zustande gekommen ist. Der Abgeordnete Maximilian Köllner fordert eine „detaillierte Kostenabrechnung“ über Fliesen, Leitung, Toiletten, Duschen und barrierefreie Zugänge.

Außerdem möchte die SPÖ wissen, weshalb es überhaupt nötig gewesen sei, die Sanitäranlagen umzubauen: „Gab es technische Probleme mit den Anlagen?“ – „Konnten hygienische Mindeststandards nicht erfüllt werden?“

Schließlich wird auch gefragt, ob das Projekt ausgeschrieben wurde und wer den Zuschlag erhielt. Die letzte Frage ist wohl als Seitenhieb auf die FPÖ und ihre Sorge, abgehört zu werden, zu verstehen: „Wurde im Zuge der Sanierung des WCs eine Suche nach Abhörwanzen durchgeführt?“

Strache hatte den Umbau damit erklärt, dass die WCs „völlig heruntergekommen“ gewesen seien. (knd)

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