Omikron droht Österreich lahmzulegen – diesen Mega-Events droht die Absage.
Wien. Omikron versetzt ganz Österreich in Angst und Schrecken vor einem erneuten Lockdown. Neben Handel und Gastronomie vor allem die Sport-, Kultur- und Eventbranche.
Großveranstaltungen im Jänner und Februar zittern vor einer Absagenwelle – einige Top-Events hat es schon erwischt. So findet der für 24. Februar geplante Opernball in der Staatsoper wie auch schon im Vorjahr nicht statt, die gesamte Ballsaison wird heuer dem Virus zum Opfer fallen. Auch die ersten geplanten Opernvorstellungen im neuen Jahr wurden gestrichen. Zumindest will die Staatsoper aber ab 6. Jänner wieder spielen. Wenn es Corona zulässt. Auch die Musical-Branche ist betroffen: Wegen Infektionen ist das Kult-Musical Cats im Wiener Ronacher bis zum 9. Jänner abgesagt.
Ski-Spektakel in Kitzbühel hofft noch auf Zuschauer
Fan-Flaute. Auch der Sport ist betroffen. Alle Weltcups in Österreich finden zumindest bis Mitte Jänner ohne Fans statt – beispielsweise die Skirennen in Flachau und Zauchensee, die Skispringen in Innsbruck und Bischofshofen oder die Snowboard-Bewerbe in Bad Gastein. Nun wackelt auch das Megaspektakel auf der Streif in Kitzbühel (23.–25. Jänner), statt 50.000 Fans könnte wie im Vorjahr eine Geisterkulisse herrschen. Gerade, weil Kitzbühel die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aller Bezirke hat (992,6). Auch dem Night Race in Schladming (25. 1.) sowie der Fußball-Bundesliga drohen Geister-Events.
Stadthalle droht eine Konzert-Absage
Stadthalle zittert. Auch im Musiksektor könnte ein erneuter Lockdown den Plan komplett durcheinanderwirbeln. Im Februar kommen beispielsweise Rea Garvey (5.), Capital Bra (6.), Bryan Adams (8.), Måneskin (18.) oder Maluma (27.) nach Wien – all diese Konzerte wackeln gehörig.
Fasching. Schon jetzt gestrichen ist der traditionelle Umzug beim Villacher Fasching. Immerhin bei den Sitzungen (ab 15. 1.) dürfen maximal 500 Personen teilnehmen – zumindest Stand jetzt.