Harald Krassnitzer

'Tatort'-Star demonstriert gegen Kurz

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Wie 2000 unter Schwarz-Blau I gehen Aktivisten wieder jeden Donnerstag auf die Straße.

 

Ab heute „ist wieder Donnerstag“, heißt es im Aufruf zur Demo, die am 4. Oktober ab 16 Uhr am Ballhausplatz stattfinden soll. Die Initiatoren wollen die Kultur des wöchentlichen Protests gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung wiederbeleben. Erstmals formierte sich die „Donnerstagsdemo“ im Jahr 2000 unter Schwarz-Blau I.

Es sind vor allem Künstler, die für den wöchentlichen Widerstand gegen die Vor­haben von Kanzler Kurz (VP) und seinem Vizekanzler Strache (FP) werben. So ruft etwa Schauspieler Harald Krass­nitzer via Facebook-Video zur „Donnerstagsdemo“ auf.

Kultur

„Die Regierung trifft viele Entscheidungen, die schwer nachvollziehbar sind – etwa jüngst bei der Bildung oder dass gut integrierte Lehrlinge abgeschoben werden“, sagt er zu ÖSTERREICH. Ihm sei der kulturelle Aspekt mit Lesungen & Co. bei der Veranstaltung wichtig: „Wir müssen eine andere Form des Protests finden.“ Ebenfalls auf­gerufen zum Protest haben Schauspielerin Erni Mangold und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.

Die Polizei geht von einer friedlichen Veranstaltung aus. Die Initiatoren erwarten bis zu 4.000 Teilnehmer.

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