Poker um Türkis-Grün

Team Migration wird zur "Horrorgruppe"

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Migration gilt als größte Hürde für Türkis-Grün. Die Teams versprechen einen harten Poker.

 

Ab heute wird Tacheles geredet – sechs Verhandlungsteams samt Untergruppen starten ihre Verhandlungen, der Bogen reicht von „Staat und Gesellschaft“ bis zur „Bildung“. Und wie bei Fußballturnieren gibt es auch hier eine „Horrorgruppe“ – und das ist Nummer 4.

Nicht nur, dass die Verhandler mit Karl Nehammer (ÖVP) und Rudi Anschober (Grüne) mit Migration das Thema auf dem Tisch haben, bei dem die beiden Parteien am weitesten auseinander sind. Auch die Zusammensetzung der Teams verspricht Spannung(en): Mit Nehammer, Stefan Steiner und Gernot Blümel hat VP-Chef Sebastian Kurz seine engsten Vertrauten geschickt – und signalisiert damit, wie wichtig das Thema den Türkisen ist.

Linke

Für die Grünen sitzt außer Anschober die gesamte Parteilinke am Tisch: Wiens Parteichefin Birgit Hebein, ihre Vorgängerin Monika Vana, Faika El-Nagashi, Meri Disoski usw. Für Konflikte ist also gesorgt. Wenn es hier tatsächlich zu einer Einigung kommt, dann hätte Parteichef Kogler die größten Skeptiker jedenfalls eingebunden …

 

Verhandler der Gruppe Nr. 4

ÖVP: Karl Nehammer (VP-General), Stefan Steiner (Kurz-Berater), Gernot Blümel (VP-Chef Wien), Karl Mahrer (Sicherheitssprecher) Michael Hammer (Wehrsprecher), Karoline Edt­stadler, Erwin Hameseder (Milizsprecher) u. a.

Grüne: Rudi Anschober (Lan­desrat), Ewa Ernst-Dziedzic, Faika El-Nagashi, Meri Disoski (Nationalrat), Monika Vana (EU-Parlament), Georg Bürstmayr (Asylanwalt) und Birgit Hebein (Wien).

(gü)

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