Hälfte kauft heuer Schnäppchen-Geschenke

Teuerung: Osterhase bringt weniger

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Eines ändert sich zum Glück nie: Fast drei Viertel aller Geschenke gehen an Kinder.

Wien. Zwei Jahre Corona, der Einmarsch Russlands in die Ukraine und die ex­treme Teuerungswelle – es gibt viele Gründe, warum der Konsum gerade abnimmt. Betroffen – wohl auch aus ebendiesen Gründen – ist heuer der Osterhase. Er wird zwar die ­heimischen Familien, vor allem die Kinder, weiterhin fleißig besuchen. Aber er bringt weniger als gewohnt, wie eine aktuelle Studie der Offerista Group (1.266 Interviews) zeigt:

Mehr als Hälfte. 56 % werden heuer zu Ostern etwas verschenken. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es fast zwei Drittel (63 %).

Wie viel? Ostern ist laut dieser Umfrage so wichtig wie der Valentinstag. Die meisten Befragten wollen zwischen 20 und 50 Euro für Geschenke ausgeben (34 %). Bis 100 Euro geben 23 %. Für fast ebenso viele (20 %) ist bei 20 Euro die Obergrenze erreicht.

Wer bekommt was? Am meisten (73 %) bekommen Kinder, dann kommt der Partner (40 %). Schokolade (74 %) ist noch immer der Geschenke-Hit, gefolgt von Eiern (58 %), Büchern und Spielen (30 %).

Angebote. Heuer neu: 48 % der Befragten gehen für die Geschenke auf Schnäppchenjagd. Das mag wohl auch an den steigenden Preisen und höheren Lebenskosten liegen.

Schock: Preis-Erhöhung schon bei 8 von 10 Produkten

Alle sprechen von der extremen Preisexplosion bei Sprit und Heizöl. Doch wie eine aktuelle Analyse der Agenda Aus­tria zeigt, sind die meisten Produkte des täg­lichen Lebens betroffen: „Beinahe acht von zehn Gütern des gesamten Warenkorbs weisen mittlerweile eine Teuerung von über zwei Prozent auf“, so die Auswertung.

Auch ÖSTERREICH analysierte mehrmals die Inflationsstatistiken. Selbst im Supermarkt macht die Teuerung keinen Halt. Blattsalate sind in einem Jahr um 30 % teurer geworden, Butter um 22 %.

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