Im Falle einer Anzeige

Tschick-Affäre: Mückstein drohen 2.000 Euro Strafe

Teilen

Nicht genug, dass ein Gesundheitsminister raucht, wurde er auch als Müll-Sünder ertappt.  

Mit dem E-Scooter in eine Tschick-Affäre gebrettert ist Wolfgang Mückstein: Mülljäger Florian Zach postete auf Facebook ein Video samt Beweisfoto, wonach der Grüne Minister in der Operngasse mit Anzug und Turnschuhen einen noch glosenden Tschickstummel einfach auf den Radweg schnippte und weiterfuhr.

Die achtlose Handlung des Arztes und Gesundheitsministers, der sich das Rauchen nicht abgewöhnen kann, hat nach Schimpf und Schande im Internet auch rechtliche Folgen: In Wien droht für das unsachgemäße Entsorgen von Zigaretten und Müll eine Strafe von bis zu 2.000 Euro. Der Müll-Blogger hat jedenfalls den Stummel sichergestellt, um ihn im Falle einer Anzeige als Beweismittel mitzuliefern.

Don't Smoke-Initiative 

Gegenüber ÖSTERREICH gab Mückstein sofort alles zu: "Selbstverständlich sollten Zigarettenstummel stets ordnungsgemäß entsorgt werden. Dass ich das in der Eile nicht getan habe, tut mir leid. Am besten sollte man mit dem Rauchen gar nicht erst anfangen!" Mückstein will die Summe des Bußgeldes, das aufs Wegwerfen von Zigarettenkippen steht, an die Don't Smoke-Initiative der Krebshilfe überweisen -und sich einen mobilen Aschenbecher organisieren. Ob die Polizei wegen Rauchens am E-Scooter und Gefährdung der Verkehrssicherheit ermittelt, steht noch nicht fest.  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.